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Astronomie Seite von Jens Gieselmann


2006 Zur Astronomie bin ich über die Nachtfotografie von Industrieanlagen gekommen. Hier tauchten plötzlich Sterne auf den Bildern mit längerer Belichtungszeit auf. Hier ein Bild vom Kraftwerk Walsum. walsum

2007 Versuch mit ersten Strichspuraufnahmen aus dem Garten heraus. Als Aufnahmeinstrument diente meine Nikon D50 auf einem einfachen Stativ.

2009 Kaufte ich mir mein erstes richtiges Teleskop. Meine Wahl fiel auf ein GSO 200/1200 Newton als Dobson montiert. Hier mit selbstgebautem Sonnenfilter aus Baader Filterfolie und Pappe. gso200

2010 Kamen zusätzliche und bessere Okulare, ein Telrad-Sucher und ein CLS-Filter dazu. Parallel schaffte ich mir eine Montierung zur Astrofotografie an. Die EQEM 10 von Seben wurde gebraucht erstanden und erlaubte immerhin Belichtungszeiten von max. 30 Sekunden. Hier ein Beispielbild von Andromeda aus dem Garten. Mein erstes Astrobild. m31.

Schnell merkte ich das es ohne Guiding nicht so recht weitergeht. Um die Belichtungszeiten weiter auszudehnen wurde ein Video-Guider (Bild von dem Ding) nach einer Konstruktion von Daniel Weitendorf gebaut (hopp) und an die Steuerung von Seben adaptiert. Das Ding erlaubt eigendlich kein Guiding! (Bild)

2011 Bei der visuellen Beobachtung machte sich das Öffnungsfieber breit. Ein größeres Teleskop musste her. Da meine finanziellen Mittel beschränkt, der Drang nach Öffnung aber grenzenlos war entschied ich mich für den Selbstbau eines 12“ F5,6 Gitterrohrdobson gesamt. Das Spiegelschleifset von Stathis (hüpf) nebst der DVD zum Spiegelschleifworkshop waren schnell bestellt. Der Bau des kompletten Telekopes zog sich allerdings über 7 Monate hin. Für den Spiegel habe ich ca. 50 Arbeitsstunden gebraucht. Der Focaulttester wurde natürlich ebenfalls selbst gebaut. (Bild). Die Spiegelauflage wurde mit der Software PLOP berechnet. (spring) Die Spiegeloberfläche habe ich mit Figure XP und einer Coudermaske ausgewertet. (hopp)

2011 Selbstbau eines 80/350 Leitrohres aus einem Fernglasobjektiv gesamt Linse

2012 Trotz der Fortschritte in der Fotografie und da ich auch ein paar Euro übrig hatte, wurde die Wackelmontierung durch eine EQ6 ersetzt. Im selben Zeitraum Experimentierte ich mit einer Modifizierten Webcam nach Steve Chambers (http://www.pmdo.com/). Der SC2 Mod im Zenitprisma wurde natürlich selbst durchgeführt.

2013 Mit der modifizierten Webcam fand ich nicht immer einen Leitstern. Also wurde als Guidingcam eine ALccd5L-II gekauft. Jetzt finde ich mit dem Leitrohr immer einen Leitstern.

Gebrauchtkauf Newton 150/750 als Aufnahmeinstrument

Die Nikon lässt Langzeitbelichtungen mit mehr als 30 sec. nur über eine programmierbare Fernsteuerung. Das ist recht Unkomfortabel beim Fokussieren. Also wurde eine Canon 400D gebraucht gekauft. Jetzt konnte ich die Kamera über APT steuern.

Was geht noch? Ach ja die Infrarotempfindlichkeit der DSLR's lässt sich enorm steigern indem man den IR Cut-Filter ausbaut. Natürlich als DIY Projekt. (hopp)

2014 Da die 400D kein Lifeview hat, das Arbeiten mit der Kamera hierdurch aber erleichtert wird kaufte ich mir eine EOS 1000D und modifizierte Sie nach bekannter Manier.

Ebenfalls in 2014 begann ich mit Mini PC's zur Steuerung von Montierung, Guidindcam und DSLR zu Experimentieren. Mit dem Raspberry PI und INDI (hüpf) wurden die ersten vielversprechenden Versuche gemacht. Hier brauchte ich allerdings immer noch einen Laptop. Die für mich beste Lösung fond ich mit IAstroHub (hüpf) auf einem TV Stick PC (CX919II). Hier erfolgt die komplette Steuerung in einer Web Oberfläche per Tablet oder Smartphone.